REZEPT: glutenfreier Flammkuchen

Der Herbst ist nicht mehr allzuweit entfernt und damit verlässt uns langsam aber sicher die sommerliche Küche und wir bewegen uns saisonal in Richtung herzhaftere Gerichte. Ich habe schon viele glutenfreie Flammkuchenrezepte probiert, bestimmt über 10 Stück und keins ist so gut wie dieses. Entweder der Teig war zu dick oder zäh oder hat nach gar nichts geschmeckt. Das lange "Leiden" hat nun ein Ende und ich kann zu dieser Jahreszeit endlich ein leckeres Stück klassischen Elsäßer Flammkuchen mit einem Gläschen Federweißer (von Anfang September bis Ende Oktober erhältlich) genießen. Das einzige was dieses Rezept noch besser machen würde, wäre ein Pizzastein auf dem man den Flammkuchen richtig knusprig backen kann.

ZUTATEN
Für den Teig: 
400g glutenfreies Brotmehl (hier: Schär Mix B) 
1 Päckchen Trockenhefe
300ml lauwarmes Wasser
1 Prise Zucker
2 TL Salz
Für den Belag: 
400g Crème fraîche 
2-3 rote Zwiebeln
200g Schinkenwürfel
1 Spritzer Zitronensaft    
Salz & Pfeffer  

ZUBEREITUNG 

Das Mehl, Trockenhefe, Salz und Zucker in eine Schüßel geben. Das lauwarme Wasser hinzugeben und alle Zutaten zu einem glatten Teig verkneten. Zugedeckt mind. 30 Minuten an einem warmen Ort gehen lassen. In der Zwischenzeit die Crème fraîche mit Salz, Pfeffer und einem Spritzer Zitronensaft verrühren. Ebenso können bereits die Zwiebeln in dünne Scheiben geschnitten werden. Den Teig auf einem Stück leicht bemehlten Stück Backpapier gut durchkneten und mehrmals ausrollen damit er so dünn wie möglich wird. Das ist mit glutenfreiem Teig nicht immer so einfach, aber es geht sehr gut wenn man etwas vorsichtig ist. Mit einer Gabel ein paar Löcher in den Teig stechen und die Ränder etwas hochrollen, sieht schöner aus und es kann kein Belag davonlaufen. Die Soße gleichmäßig auf dem Fladen verteilen und mit Zwiebelscheiben und Schinkenwürfeln belegen. Flammkuchen im vorgeheizten Backofen auf 200°C für ca. 15 Minuten knusprig backen.





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6 Kommentare

  1. Ich "rolle" den Teig immer mit einer Nudelmaschine (Einstellung Lasagneplatten) aus. Bei mir gibt es nur Flammkuchen in "Schuhsohlengrösse".

    Mir erschließt sich der Sinn nicht, den Teig gehen zu lassen, da er ohnehin wieder völlig Platt gedrückt wird. Ich lasse meinen Flammkuchenteig nicht mehr gehen und es hat sich hier noch keiner beschwert.

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  2. Vielen Dank für das Rezept! Sehr lecker! Ich habs auf einem Pizzastein ausprobiert...hat super geklappt :)

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  3. Vielen Dank fürs Rezept!

    Ich habe die helle Mehlmischung von Seitz verwendet.

    Leider wurde der Teig alles andere als knusprig, obwohl der Flammkuchen fast 45 Minuten im Ofen war ... :(

    Geschmacklich aber wunderbar!

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  4. Klingt sehr gut, njammm! Theoretisch sollte man den Teig auch für Pizza verwenden können, oder? Ich suche nämlich noch nach einer Mehlmischung, die als Pizzateig funktioniert und lecker schmeckt.

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  5. Ich habe mir auch selbst ein Rezept gebastelt. Ich verwende aber keine Hefe und lasse den Teig auch nicht gehen, dafür gebe ich noch 2 EL Olivenöl dazu. Allerdings backe ich den Teig vor (ca 8-10min.), bestreiche ihn dann mit Crème fraîche und belege das ganze. So wandert der Fammkuchen dann nochmals ca 5-10min in den Ofen.
    So klappts auch mit dem knusprigen Teig. =)

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  6. Sehr tolles Rezept. Habe es ausprobiert und es schmeckt wirklich Super.
    Ich habe kein Unterschied zu herkömmlichen Teig festgestellt.

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