Jeder von uns wird täglich mit Werbung für Fertiggerichte, Fast-Food oder XL Portionen im TV, Radio und Internet vollgespamt.
Die Werbung versucht uns täglich davon zu überzeugen dass wir Lust auf fettige Burger und chemische Joghurts haben, da die doch soooo lecker und gar nicht soooo ungesund sind.
Da soll sich einer wundern warum unsere Kinder kein Obst essen wollen, wenn sie statt langweiligem Obst sogar noch ein kleines Spielzeug zu ihrem Essen bekommen.
Wenn hier und da mal eine Banane mit einem Apfel in der Werbung durchs Bild hüpfen würde, wären viele Eltern mehr als dankbar, bringt aber den großen Konzernen kein Geld.
Wenn hier und da mal eine Banane mit einem Apfel in der Werbung durchs Bild hüpfen würde, wären viele Eltern mehr als dankbar, bringt aber den großen Konzernen kein Geld.
Bundesweit sind fast zwei Millionen Kinder zu dick, erkranken immer früher an Diabetes, machen dadurch keinen Sport und der Teufelskreis nimmt kein Ende.
Die Europäische Union versucht dieses Problem mit der Kampagne „Fruitness Enjoy it!“ in 5 europäischen Ländern (Österreich, Deutschland, UK, Polen und Schweden) anzugehen und unseren Kindern das Essen von Obst schmackhafter zu machen.
Für die Inititatve „Fruitness Enjoy it!“ wurde "Mr. Fruitness" vor ein paar Jahren ins Leben gerufen, der Superheld im grünen Anzug soll Kindern über ein interaktives Computerspiel mehr Appetit auf Frisches vermitteln.
Fruitness.eu ist aber nicht nur für Kinder gedacht, sondern bietet auch zahlreiche Informationen für alle die an einem gesunden Lifestyle interessiert sind: ernährungswissenschaftliche Ratschläge von Experten und immer mehr Rezepte für Snacks und Obst-Desserts!
Die EU stellte für diese Aktion ein paar Millionen Euro bereit, weitere zwei Millionen Euro gaben die italienische Regierung sowie Obst- und Gemüseproduzenten aus Italien.
Böse Zungen wie die dailymail beschimpfen diese Kampagne als Verschwendung: "EU spends £12m employing 200 researchers to conclude fruit is good for you (.... didn't we all know that?)".
Uns ist klar dass das Geld momentan knapp ist und man sich in Berlin aus vielerlei Gründen Sorgen um die EU Gelder macht, aber an unseren Kindern und deren Gesundheit sollten wir nicht weiter sparen.
"Mr. Fruitness" hat bisher schätzungsweise 21 Millionen Menschen erreicht, eine Million davon durch die Website: http://fruitness.eu
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