glutenfrei auf 16qm im Studentenwohnheim

Die Überschrift sagt eigentlich alles.
In den letzten drei Jahren waren 16 überschaubare Quadratmeter in einem Studentenwohnheim mein Zuhause. 16qm = kleine Küche, sehr klein. Einmal Nudeln mit Soße kochen und schon ist die ganze Küche ein Saustall. Aus dem Grund habe ich so gut wie nie groß aufgekocht. Meistens gab es Nudeln mit Pesto oder Bolognese, belegte Brote, Rühreier oder Bratkartoffeln. Wie oft ich mich dazu aufgerafft habe etwas aufwändiger (wie z.B. gefüllte Paprikaschoten oder Linseneintopf) zu kochen, kann ich bestimmt an einer Hand abzählen. 

kleine Küche = große Sauerrei.

Versteht mich nicht falsch, die vielen Nudeln und belegte Brote haben mich auch irgendwann gelangweilt. Wenn ich dann an Wochenenden oder in den Semesterferien nach Hause gefahren bin, habe ich versucht alles zu kochen was ich unter der Woche vermisst habe. Stolz bin ich nicht, aber in der Mini-Küche kam mir jede kleinste Kochaktion wie ein riesen Aufwand vor. Wenn man bedenkt es gab dort keinen Backofen und nur 2 Kochplatten auf minimalem Raum, muss man etwas kreativ werden, was ich nicht von mir behaupten kann. Ich will mich aber gar nicht beschweren, es war drei Jahre lang mein kleines Reich. Die kulinarische Vielfalt habe ich gelegentlich dokumentiert, weil ich meine glutenfreien Erfahrungen im Studentenwohnheim irgendwann hier mit Euch teilen wollte. Jetzt ist es soweit. Ein weiterer Post über das glutenfreie Studentenleben und ein paar Tipps dazu, sind noch in der Mache.

glutenfreies Brot (Rustico von Schär) mit Putenbrust, Salat und Tomaten. Dazu gab es Bratkartoffeln.
Bratkartoffeln mit Crème fraîche und Kopfsalat.
Spaghetthi Carbonara werde ich noch eine ganze Weile nicht essen können, da ich es in einem Wintersemester fast jeden 2. Tag gemacht habe.
Linseneintopf habe ich mir leider nur einmal im Wohnheim zubereitet.
Während der Lern- bzw. Prüfungszeiten gab es meistens ein schnelles Dinner: belegte Brote mit bspw. Tomatensalat.
glutenfreies Mehrkornbrot mit Frischkäse und Gurkenscheiben.
Das Making-Of von Bratkartoffeln mit Kopfsalat.
Gefüllte Paprikaschoten, wie den Linseneintopf, leider nur einmal auf den Tisch gekommen.
glutenfreie Spaghetti mit Pesto und Parmesan.


3 Kommentare

  1. Wie ich sehe gelingen dir Spaghetti richtig gut. Ich hatte mal eine Sorte, die am Ende nur ein klebriger Klumpen war, seitdem hab ich mich nicht mehr ran getraut.
    Aber das werd ich nun mal wieder tun. :)

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  2. Ich habe die Erfahrung mit den zusammen geklebten Spaghetti bei meiner ersten Zubereitung auch gehabt. Habe es dann ein zweites Mal probiert und die Spaghetti während des Kochprozesses oft umgerührt. So waren sie am Ende kein Klumpen. Versuch es doch auch mal so _dieChaosqueen_. :-)

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  3. Oder etwas Öl ins Kochwasser! Klappt super! ;)

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