REZEPT: gedeckter Apfelkuchen


Mit dem Herbsteinbruch und der anstehenden kalten Jahreszeit steigt meine Lust auf Deftiges und mächtigeres Gebäck. Zwar ist gedeckter Apfelkuchen nicht unbedingt mächtig, aber ich nehme mir schon so lange vor mal einen Apfelkuchen auszuprobieren und die jetztige Herbstzeit schien mir da ganz passend. 
Also habe ich mich letztens Wochenende endlich dazu aufraffen können die Sache anzugehen. Wie so oft, habe ich mich hinterher geärgert, dass ich es nicht schon früher gemacht habe. Im Prinzip ist es nur ein Mürbeteig, Äpfel schälen und mit ein paar Zutaten verrühren, Teig ausrollen und belegen, ab in den Ofen und fertig. Der aufwändigste Teil der Arbeit ist das Andünsten von den Äpfeln usw. was ich aus Zeitgründen einfach mal weggelassen habe. Optisch ist das Ergebnis noch etwas verbesserungsfähig, geschmacklich hingegen war es ein Gedicht. Besonders mit einem Klecks Sahne habe ich es mir genauso vorgestellt. 

*Oft kommen noch Rosinen in Rum eingelegt in einen gedeckten Apfelkuchen, da ich nicht der größte Rosinenfan bin, fehlen diese hier. 

ZUTATEN: 
Für den Mürbeteig -> Rezept für glutenfreien Mürbeteig
40g Haselnüsse
40g Semmelbrösel
Für die Füllung: 
5-6 große Äpfel (nicht zu sauer) 
2 TL Zimt
50g Zucker 
30g Mandeln

ZUBEREITUNG:
Mürbeteig nach Anleitung zubereiten. In zwei Hälften teilen und mit einer Hälfte den Boden auslegen und einen kleinen Rand formen. Mit der anderen Teighälfte einen Deckel ausrollen -> kleiner Tipp: das Oberteil zuerst ausrollen und mit der Backform ausstechen und auf die Seite legen, so kann die Platte später einfach vom Backpapier auf die Teigmasse gekippt werden. Mit einer Gabel Löcher in den Teigboden stechen und auf 200° für ca. 15 Minuten vorbacken, aus dem Backofen nehmen. Die Haselnüsse mit den Semmelbrösel vermischen und auf dem vorgebackenen Teigboden verteilen.
Äpfel schälen, in dünne Scheiben schneiden und sofort mit etwas Zitronensaft beträufeln. Zimt, Zucker, Mandeln und Prise Salz dazugeben und auf dem Teigboden verteilen. Jetzt den Teigdeckel auflegen, mit verquirltem Ei bestreichen und mit einer Gabel ordentlich Löcher in den Teig stechen. Für weitere 30 Minuten ab in den Ofen, abkühlen lassen und etwas Zuckerglasur obendrauf. 


3 Kommentare

  1. Der sieht super aus. Schmeckder Kuchen auch, wenn ich zum Abschluss keine Zuckerglasur drauf mache? Oder fehlt ihm dann etwas?

    Gruss,
    Jens

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  2. Hallo, ich habe eine Frage zu der Springform die Du verwendest, ist es eine normale 26er? LG

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