REZEPT: glutenfreier Baumkuchen


Ich liebe Baumkuchen und auch wenn es glutenfreien Baumkuchen zu kaufen gibt (mein Favorit ist der von Hammermühle) sind die Fertigprodukte für den wenigen Inhalt sehr, sehr teuer. Warum ist Baumkuchen überhaupt so teuer? Vermutlich weil er aus zahlreichen Schichten besteht und der Kuchen somit ziemlich aufwendig in der Zubereitung ist. Wie aufwendig wäre es den Kuchen selber zu backen? In was für einer Backform würde man den Baumkuchen überhaupt backen? 
Fragen über Fragen mit denen ich mich befasst habe bevor ich mich dieses Wochenende an selbst gemachten glutenfreien Baumkuchen gewagt habe. Zum Backen entschied ich mich für eine Springform weil ich daraus ganz viele Baumkuchenspitzen und einen runden Baumkuchen rausholen konnte.

Fazit vom selbst gemachten Baumkuchen ist, dass es tatsächlich aufwendig ist ABER die Mühe total wert ist. Es ist wesentlich günstiger als gekaufter Baumkuchen und schmeckt fast wie "normaler" Baumkuchen wenn er so schön frisch und selbstgemacht ist. Dank der rundum Glasur die alle Teilchen bekommen, hält der Kuchen auch ein paar Tage und bleibt halbwegs saftig. 
Vor lauter Aufregung hab ich bei meinem ersten Versuch die Aprikosenmarmelade vergessen was dem Endergebnis aber nichts abgetan hat. Mit der Marmelade schmecken die Küchlein aber nochmal besser, also nicht vergessen! 

Rezept für glutenfreien Baumkuchen

ZUTATEN
250g glutenfreies Mehl
50g glutenfreie Speisestärke
100g helle gemahlene Mandeln
6 Eier
250 g weiche Butter
200g Zucker
2 Päckchen Vanillezucker
100g Aprikosenkonfitüre
200g Zartbitterkuvertüre + 1 EL Öl (z. B. Kokosöl)

ZUBEREITUNG

Die Eier trennen, die Eiweiße mit Salz steif schlagen. Die Eigelbe mit Butter, Zucker und Vanillezucker schaumig schlagen. Das Mehl mit Speisestärke und Mandeln mischen und nach und nach unter die Eigelbmasse rühren. Den Eischnee unterheben.
Den Boden der Backform (hier Springform) mit Backpapier belegen und ca. 2-3 EL Teig auf dem Boden der Backform verstreichen. Im Ofen bei 220° (Umluft) ca. 4 Min. backen. Wieder 2 EL Teig darauf streichen und backen und so lange wiederholen, bis der Teig aufgebraucht ist. Den Kuchen leicht abkühlen lassen, aus der Springform lösen.  Die 
Aprikosenkonfitüre erwärmen und durch ein Sieb streichen. Den Kuchen damit überziehen und in der Mitte einen Kreis ausstechen und den übrigbleibenden Ring in kleine Tortenstücke schneiden. Die Zartbitterkuvertüre mit dem Öl im Wasserbad schmelzen lassen. Die Spitzen und den runden Baumkuchen mit der Kuvertüre überziehen und auf einem Kuchengitter trocknen lassen.



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2 Kommentare

  1. Das wurde ein sehr leckerer Baumkuchen! Ich weiß nicht, ob die verwendeten Eier bei mir zu klein waren, aber ich musste ca. 2 El Amaretto und 50-80ml Milch hinzufügen, um einen streichfähigen Teig ähnlich der Bilder herzustellen. Außerdem habe ich alle paar Schichten zuerst Aprikosenmarmelade und dann Teig auf die zuvor gebackene Schicht gestrichen, damit der Baumkuchen noch saftiger wird. Ich habe bei einigen gluten-haltigen Rezepten gesehen, dass es möglich ist, Marzipan optional in den Teig zu rühren, deswegen habe ich noch 50 g Marzipan am Anfang mit der Butter verrührt. Danke für dieses leckere Rezept!

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  2. Hallo, kann man das Mandelmehl auch durch ein anderes Mehl ersetzen?

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