Den Start der diesjährigen Weihnachtsplätzchenserie macht ein Rezept was gar nicht auf meiner geplanten Backliste stand: glutenfreies Spritzgebäck. Letztes Jahr ist mein Versuch allergikerfreundliches Spritzgebäck selber zu machen so dermaßen gescheitert, dass ich dieses Jahr fast keine Motivation hatte, es erneut anzugehen. Der Teig ist mir nie wirklich gelungen, entweder war er zu flüßig oder viel zu hart. Der Teig muss schließlich nach der Zubereitung für ein Weilchen in den Kühlschrank, danach ist es nur leider fast unmöglich den Teig mit einem Spritzbeutel auszudrücken, besonders wenn man nur einen mittelmäßig großen Aufsatz hat. Also hab ich den kalten Teig in den Beutel gedrückt und 30 Minuten gewartet, damit es etwas wärmer bzw. weicher wird. Siehe da, es hat tatsächlich funktioniert. Wahrscheinlich hab ich letztes Jahr einfach zu lange gewartet und der Teig war zu warm.
220g glutenfreies Mehl (hier: "Kuchen & Kekse" Mix C von Schär)
75g Kartoffelmehl oder Speisestärke
1 TL Backpulver
150g weiche Butter
100g Puderzucker
½ TL abgeriebene Zitronenschale
1 Vanilleschote (oder 1 Päckchen Vanillezucker)
2 Eier
100g Kuvertüre
100g Kuvertüre
ZUBEREITUNG
Butter mit Zucker schaumig rühren. Die Eier, Zitronenschale und das Mark der Vanilleschote (oder das Päckchen Vanillezucker) dazugeben und erneut verrühren. In einer separaten Schüßel die 'trockenen' Zutaten mischen: Backpulver, Mehl und Speisestärke. Löffelweise den Mehlmix dem Buttergemisch beigeben.
Den Teig abdecken und für 1-2 Stunden im Kühlschrank ruhen lassen. Jetzt kommt das komplizierte an der Sache. Den Teig in eine Spritztüte geben und in gewünschter Form auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen. *Falls an dieser Stelle jemand einen Tipp hat, bitte melden oder unten kommentieren. Die
längliche Variante hab ich noch nicht so drauf, aber die Kreise sind mir
ganz gut gelungen (siehe oben).
Wenn der Backofen auf 200° vorgeheizt ist, das Spritzgebäck ca. 8-10 Minuten backen.
Wenn der Backofen auf 200° vorgeheizt ist, das Spritzgebäck ca. 8-10 Minuten backen.
Wenn alle Plätzchen abgekühlt sind, können diese je nach Belieben mit dunkler, heller oder
weißer Schokolade überzogen werden. Das Ergebnis hat mich fast
umgehauen, wenigstens hat sich die ganze Arbeit gelohnt! An der Optik muss ich zwar noch etwas arbeiten, dafür war es luftig, leicht und mindestens
genauso wie ganz 'normales' Spritzgebäck. Weihnachten kann kommen!
Hallo,
AntwortenLöschenich benutze statt Spritztüte immer einen Fleischwolf mit Plätzchenaufsatz. Das klappt soweit problemlos (anderes Rezept)allerdings sind die Kekse empfindlicher, was Bruch angeht.Aber das sind die Zölis ja gewöhnt...
Grüße!!
Hallo,
AntwortenLöschengaaaaaaanz lieben Dank für dieses tolle Rezept. Hab es am WE nachgebacken und bin begeistert.
Ich werde nächstes WE auf jedem Fall noch welche backen müssen da sie schon so schnell wecke waren... ;-)
Grüße
Malwina
Hallo,
AntwortenLöschendein Rezept ist echt supi, ichwürde es mal probieren,durch den Wolf zu drehen? Da haste ja auch
verschiedene Formen. ich probiere es heute aus-gebe dann Ergebnis weiter. :-)
Es gibt spezielle Spritzgebäck-"Maschinen", da funktioniert das super!
AntwortenLöschenHallo Hallo,
AntwortenLöschenhabe das Rezept ausprobiert.
Allerdings mit Magarine als laktosefreie Variante.
Der Teig ist auch nach mehreren Stunden im Kühlschrank sehr weich und erinnert gar nicht an normalen Teig.
Hast du einen Tipp wie ich den Teig fester bekomme, damit ich ihn durch den Fleisch Wolf drehen kann ?
Liebe Grüße Patze
Hallo, ich habe diese Jahr zum ersten mal dein Spritzgebäck nachgebacken. Super lecker. Ich habe allerdings eine Gebäckpresse benutzt und den Teig so wie er war, ohne zu kühlen, verarbeitet. Der Teig war weich, aber mit der Gebäckpresse hat es wunderbar geklappt. Und dank verschiedener Aufsätze, hatte ich auch schöne Formen.
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